Trauma

"Dem ruhigen Geist ist alles möglich"

Trauma-sensible Beratung:

Blick zurück auf eine Felsenlandschaft. Die vier Phasen der Behandlung bei Trauma. Integration


Definition von Trauma: Ein traumatisches Erlebnis zeichnet sich dadurch aus, dass es die Bewältigungs- und Verarbeitungsfähigkeit des Betroffenen übersteigt. Es hat eine solche Wucht und Intensität, dass der Betroffene davon überwältigt wird und Gefühle von Hilflosigkeit, Ohnmacht und Lebensbedrohung erfährt.


Vorbereitungsphase: 

  • Diagnostik: Nicht alle sind traumatisiert! Nicht jede psychische Herausforderung oder Demütigung ist ein Trauma. Das wird denen nicht gerecht, die wirklich traumatisiert sind. Daher ist eine Diagnostik zu Beginn erforderlich.
  • Psychoedukation: Sie müssen verstehen, was in Ihrem Gehirn vor sich geht und wie ihr Gehirn Stress verarbeitet. Sie müssen die Sprache Ihres Nervensystems verstehen lernen. 
  • Erstellung eines individuellen Therapieplans: Ich erkläre Ihnen alles Schritt für Schritt. Sie entscheiden, wie weit Sie mit der Trauma-Konfrontation gehen möchten.

Stabilisierungsphase:

  • Stabilisierung, Stabilisierung, Stabilisierung
  • Ressourcenarbeit: Ihr sicherer Ort, Ihr Krafttier, Ihre Stärken... Sie brauchen alles,  was Sie stärkt.
  • Entspannung: Lernen Sie zu atmen. Entspannung und Angst sind gleichzeitig nicht möglich. Autogenes Training ist eine wirksame und wissenschaftlich anerkannte Entspannungstechnik. Sie behalten die Kontrolle zu jeder Zeit.

Behutsame Trauma-Konfrontation:

  • Nach ausreichender Stabilisierung und nachdem Sie Vertrauen aufgebaut haben, beginnt die Trauma-Konfrontation mit Hilfe der Bildschirmtechnik Screen in sensu. Ich verpflichte mich zu einem verantwortungsvollen Umgang mit dem besonderen Vertrauensverhältnis zu Ihnen.

Integrationsphase: 

  • Sie geben dem verarbeiteten Geschehen einen Platz in Ihrer Biografie, mit dem Bewusstsein: Es ist vorbei und überwunden!


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